Die Protagonistin der historischen Wohnorte in Treviso

Wie jede wahre historische Villa der venetischen Region ist auch Villa Zanussi harmonisch in einem wunderschönen Park eingesetzt, der aus einer spektakulären Allee von Tilia Cordata und 50 Statuen des siebzehnten Jahrhunderts, im istrischen Stein und grauem Sandstein, besteht.
 
Historische Landhäuser in Treviso zielen traditionell auf eine Übereinstimmung zwischen Architektur und Umwelt und hier sind es die Skulpturen (heidnische Götter, mythologische Gruppen, Monate, Jahreszeiten, Damen und Ritter), die eine interessante Perspektive zwischen der langen zentralen Galerie und den zwei seitlichen Zugänge schaffen.

Der Park, obwohl nicht sehr umfangreich, ist reich an einer bemerkenswerten Vielfalt von Pflanzen: Unter denen fällt der typische Bambushain (Phyllostachys aurea), eine unvermeidliche Anwesenheit jedes Landhauses des Venetiens auf.
 

Der Park der venetischen Villa und die ländliche Begabung

In der Vergangenheit waren die historische Landhäuser von Treviso Zentren der landwirtschaftlichen Produktion: wir befinden uns in Venetien, eine Region mit einer sehr starken ländlichen Tradition. Auch hier war der Großteil des Landes von Anbau (Ackeranbau, Obst, Gemüse, Blumen) besetzt. Villa Zanussi setzt noch heute ihre alte bäuerliche Tradition fort und produziert erlesene Weine (36 Hektar Weinberge vom Betrieb "Villa Ronche" angebaut).
 
Der Garten selbst, früher ein Ort der Erholung der Besitzer, nimmt somit einen sehr kleinen Bereich vor der historischen Villa ein. Er war von den beiden Flügeln des Gebäudes und den Linden, die am Ende der Allee einen offenen Sechsflächner zeichnen, eingeschlossen. Erst 1952 lässt der letzte Graf Guido den aktuellen Park der venetischen Villa, auf einem breiten Strich von Land an der rechten Seite der Hauptstraße und auf dem Bereich, der der Blumenzucht gewidmet war, bauen.